Die CDU-Landtagsabgeordnete Sandra Funken informiert über das Programm „Digitale Schule Hessen“ im
Odenwaldkreis:
„Die Zukunft ist digital und wir wollen in Hessen weiter Vorreiter sein. Die Schülerinnen und Schüler im Odenwaldkreis werden fit gemacht für die digitale Zukunft. Mit dem Programm ‚Digitale
Schule Hessen‘ investieren wir hessenweit deshalb eine weitere knappe halbe Milliarde Euro in die Köpfe unserer Kinder. Der zwischen Bund und Ländern vereinbarte ‚Digitalpakt Schule‘ ist ein
Baustein dieser Strategie. In Partnerschaft mit den Schulträgern stockt das Land die Digitalpakt-Bundesmittel in Höhe von 372 Millionen Euro über die Laufzeit von fünf Jahren auf fast 500
Millionen Euro auf. Hessen erhöht damit die mit dem Bund vereinbarte Eigenbeteiligung von zehn auf 25 Prozent.“ Dies betonte die Landtagsabgeordnete Sandra Funken anlässlich der jüngst
veröffentlichten Zahlen zur Verteilung der Kontingente im Rahmen des Programms Digitale Schule Hessen und informierte über den Betrag von exakt 6.043.259 Euro, der dem Odenwaldkreis anteilmäßig
als Investitionsvolumen zur Verfügung stehen wird.
„Die Mittel stehen für die digitale Infrastruktur der Schulgebäude im Odenwaldkreis zur Verfügung. WLAN in Schulgebäuden, digitale Präsentationstechniken in Unterrichtsräumen, Cloud-Lösungen und
Lernplattformen sollen weiter vorangebracht werden. Im Rahmen pädagogischer Konzepte kann auch in mobile Endgeräte investiert werden. Dafür sollen auch landesweite Lösungen wie das Schulportal
Hessen unterstützt werden. Digitalisierung soll zur bestmöglichen individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler beitragen“, so Funken. Neue Lernformen und digitale Methoden können den
Unterricht bereichern, sollen ihn aber nicht bestimmen. Gerade an Grundschulen sollen gemäß der Entwicklungsstufen der Kinder die Vermittlung analoger und manueller Kulturtechniken auch weiterhin
im Vordergrund stehen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die gezielte Unterstützung der Schulen beim Umgang mit digitalen Medien. Experten sollen das Staatliche Schulamt Odenwald dabei begleiten, pädagogische Konzepte zum
Einsatz digitaler Medien zu entwickeln und umzusetzen. „Die Lehrerinnen und Lehrer sind die Gestalter des digitalen Wandels in den Schulen, eine Grundvoraussetzung für modernen Unterricht“, so
Funken.
Es sollen alle Schulen – von der Grundschule bis zur Berufsschule – vom Programm „Digitale Schule Hessen“ profitieren. Insbesondere berufliche Bildung ist in hohem Maß von der Digitalisierung und
deren Rückwirkung auf Arbeits-, Produktions- und Geschäftsabläufe betroffen. Deshalb ist ein Unterrichtsziel, die Kompetenz bei der Nutzung digitaler Arbeitsmittel und -techniken
auszubauen.
Die Mittel aus dem Programm „Digitale Schule Hessen“ ergänzen die bereits umfangreiche Förderung der CDU geführten Landesregierung zur Weiterentwicklung eines optimalen Lernumfeldes. Mit
‚Schule@Zukunft‘ werden die Schulträger bereits seit dem Jahr 2001 jährlich bei der digitalen Ausstattung und bei Wartungsmaßnahmen von Landesseite unterstützt. Im Rahmen der ‚Gigabit-Strategie‘
ist für mehr als 70 Prozent der Schulen in Hessen der Anschluss an das Glasfasernetz bereits projektiert oder beantragt – zahlreiche Schulen sind schon gigabitfähig angebunden. Mit dem Kommunalen
Investitionsförderprogramm ‚KIP macht Schule‘ erhalten die Schulträger bereits mehr als 550 Millionen Euro aus Landes- und Bundesmitteln, die auch zur Finanzierung der digitalen Infrastruktur
genutzt werden können.
„Zusammengerechnet stehen für jede Schülerin und jeden Schüler im Odenwaldkreis damit rund 540 Euro zur Verfügung. Wir investieren kräftig in eine topmoderne und hochqualifizierte Ausbildung
unserer Kinder, damit sie eine gute Zukunft in der digitalen Welt haben können“, so Funken abschließend.